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Wimbledon: Die Geschichte hinter dem ältesten Tennisturnier der Welt

Veröffentlicht am
von Dominic Mills

Seit 1877 zählen die Wimbledon Championships zu den ältesten Tennisturnieren der Welt. Geprägt von Tradition, Historie und Tennis auf Weltklasse-Niveau erzählt dieser Insight, wie Wimbledon vom Nebenschauplatz eines Krocket-Wettbewerbs zum berühmtesten Tennisturnier der Welt wurde.

Die ersten Wimbledon Championships im Jahr 1877 - Spencer Gore wurde zum ersten Champion gekrönt.

Die Anfänge

Tennis wurde im Laufe der Geschichte in unterschiedlichsten Formen gespielt. Im 11. Jahrhundert war das Spiel ein beliebter Zeitvertreib unter französischen Mönchen, die den Ball noch ohne Schläger und mit der Hand über ein Netz schlugen.

Das Tennis, wie wir es heute kennen - mit Schlägern sowie standardisierten Courts und Bällen- hat seinen Ursprung im Jahr 1873. Zunächst trug es den Namen „Sphairistike“, abgeleitet aus dem Altgriechischen und sinngemäß übersetzt in „Geschick im Ballspiel“. Später setzte sich wiederum die Bezeichnung „Lawn Tennis“ durch.

Die ersten Lawn Tennis-Meisterschaften wurden im Jahr 1877 im All England Croquet and Lawn Tennis Club in Wimbledon ausgetragen und markierten damit den Beginn des Wettkampftennis und dessen, was wir heute als Wimbledon Championships kennen.

Damals traten bei der Premiere 22 Männer an, während rund 200 Zuschauer das Geschehen verfolgten. In den 1880er-Jahren wuchs das Turnier deutlich und wurde um ein Herren-Doppel sowie Damen-Einzel ergänzt, wobei die Zuschauerzahlen regelmäßig 3.000 Zuschauer überstiegen.

Fred Perry (im Bild) prägte Wimbledons Wachstum im 20. Jahrhundert maßgeblich: Zwischen 1934 und 1936 gewann er drei Wimbledon-Titel in Folge.

Wimbledon wächst weiter

In den folgenden Jahrzehnten baute Wimbledon auf seinem Erbe auf und etablierte sich als das weltweit führende Tennisturnier.

Bereits im späten 19. Jahrhundert war Wimbledon fester Bestandteil der britischen Sportkultur: Das Turnier erweiterte sein Programm um weitere Wettbewerbe, darunter Damen-Doppel und Mixed, und Spieler wie die Doherty-Brüder wurden zu gesellschaftlichen Größen und zu den ersten großen Tennisstars Großbritanniens.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wuchs Wimbledons Strahlkraft über die Landesgrenzen hinaus. Erfolge internationaler Spielerinnen und Spieler wie May Sutton (USA) und Norman Brookes (Australien) sowie die Austragung der Tenniswettbewerbe bei den Olympischen Spielen 1908 trugen dazu bei, Wimbledon auf der internationalen Bühne weiter zu positionieren.

Trotz zweier längerer Unterbrechungen während der beiden Weltkriege, inklusive der Bombardierung des Centre Court im Jahr 1940, setzte sich das Wachstum des Turniers in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts fort.

Diese Zeit ist von zentralen Meilensteinen geprägt: der Umzug in eine neue Anlage mit 13.500 Sitzplätzen im Jahr 1922, der Auftritt des englischen Königs in Wimbledon 1926, Fred Perrys drei Titel in Folge von 1934 bis 1936 sowie die internationale Anerkennung als eines der vier Tennis-„Grand Slams“ - neben den French, Australian und U.S. Championships.

Martina Navratilova (im Bild) prägte die Open wie kaum eine andere und hält bis heute den Rekord für die meisten Wimbledon-Titel (9) im Damen-Einzel.

Die Open Era

Im Jahr 1968 veränderte sich Tennis nachhaltig: Die Grand Slam-Turniere, die bis dahin keine Profis zugelassen hatten, öffneten ihre Wettbewerbe erstmals für professionelle Spielerinnen und Spieler ebenso wie für Amateure und führten zusätzlich Preisgelder ein.

Die seither sogenannte „Open Era“ hob Wimbledon auf eine neue Ebene. Auf dem Court sorgte der Zustrom internationaler Stars für eine neue Dynamik und Fans strömten in die Turniere, um die unterschiedlichen Spielstile und Persönlichkeiten aus aller Welt zu erleben.

Auch abseits des Platzes wuchs die Reichweite: Farbfernsehübertragungen in den frühen 1970er-Jahren sowie der Aufstieg tennisbasierter Videospiele wie „Pong“ brachten Wimbledon und den Tennissport in die Wohnzimmer rund um den Globus.

Dieser Boom schuf einige der ersten weltweit bekannten Tennisstars. Wimbledon wurde zur Bühne legendärer Duelle, etwa zwischen Björn Borg und John McEnroe sowie für ikonische Triumphe von Billie Jean King, Arthur Ashe, Evonne Goolagong, Martina Navratilova und Stan Smith, die entscheidende kulturelle Momente auslösten und ganze Generationen prägten.

Ikonen der Wimbledon Open Era

Roger Federer (im Bild) gewinnt den ersten von insgesamt acht Wimbledon-Titeln - ein Rekord.

Das Wimbledon von heute

Als wichtigste Bühne des Tennissports seit fast 150 Jahren hat Wimbledon auf seinem einzigartigen Erbe aufgebaut und bleibt auch im 21. Jahrhundert das Turnier, an dem sich Tennisfans weltweit orientieren.

Heute basiert Wimbledons Erfolg vor allem auf drei Säulen: sportliche Spitzenleistung auf dem Court, Tradition sowie Kultur und Strahlkraft.

Sportliche Exzellenz zählt seit jeher zu den größten Anziehungspunkten. Wimbledon bringt selbst die besten Spielerinnen und Spieler an ihr Limit und zu ihren größten Momenten. In jüngerer Zeit machten etwa Serena und Venus Williams das Turnier zur Familien-Dominanz und gewannen acht von zehn Finals in Serie. Und auch „The Big Three“ (Novak Djokovic, Rafael Nadal und Roger Federer) prägten Wimbledon über zwei Jahrzehnte hinweg und holten zusammen 17 Titel in 20 Jahren.

Tradition ist tief in der Identität der Wimbledon Championships verankert und ein zentraler Teil ihrer Faszination. Von der ikonischen All White Dresscode-Regel bis zu den makellosen Rasenplätzen (Wimbledon ist das einzige der vier Grand-Slam-Turniere auf Gras) bleibt das Turnier seinen Wurzeln treu und zieht damit Fans, Spieler und Medien gleichermaßen an.

Wimbledons Ruf als prestigeträchtigstes Tennisturnier der Welt wird zudem durch seine Fähigkeit gestärkt, sich immer wieder mit kulturellen Momenten zu verbinden. Seit Jahrzehnten ist Wimbledon ein Magnet für Prominente und Royals und damit oft eine kulturelle Brücke zwischen Sport und Zeitgeist. Ob David Beckham, der einen verirrten Ball abbekommt, oder Cliff Richard, der eine Regenpause zur Show macht - kaum ein Sportevent sorgt für so viel Gesprächsstoff wie Wimbledon.

Wimbledons erstklassiges Fan-Erlebnis

Zwei Wochen lang, Ende Juni und Anfang Juli, richtet sich der Blick der Welt auf einen beschaulichen Stadtteil Londons und auf das spektakulärste und aufmerksamkeitsstärkste Tennis-Event des Jahres.

Für Tennisfans ist Wimbledon ein absolutes Traumziel und ein Pflichttermin. Nicht nur wegen des Tennis auf Weltklasse-Niveau, sondern auch wegen des einzigartigen Fan-Erlebnisses.

Ob du mit der Menge mitfiebern und die Atmosphäre auf dem Henman Hill (auch bekannt als „Murray Mound“) aufsaugen möchtest oder exklusive Angebote wie Lounges, Touren und Meet & Greets bevorzugst: Wimbledon ist ein Hotspot für Tennisliebhaber, wie kein zweiter.

Und natürlich darf ein Klassiker nicht fehlen: Wimbledons berühmte Strawberries & Cream, die in den Fanbereichen durchgängig serviert werden.

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Häufig gestellte Fragen

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Ein Rechtehalter ist eine Person oder Organisation, die Rechtsansprüche an einer Sache besitzt.

In der Welt des Sports gehören Körperschaften (Sportverbände, Ligen, Vereine, Veranstalter usw.), die Sportveranstaltungen organisieren, zur Angebotsseite und verkaufen verschiedene Arten von Rechten an ihren Veranstaltungen und Produkten.

Dabei kann es sich um Medienrechte handeln, die Sendern das Recht zur Übertragung von Veranstaltungen einräumen, oder auch um Sponsoring- und Namensrechte, die erlauben, die Marke eines Unternehmens in Stadien oder zu bestimmten Momenten der Übertragung zu zeigen.

Unter Sportrechten verstehen sich die rechtlichen Genehmigungen und Vereinbarungen zur Regelung der Übertragung, des Streamings und des Vertriebs von Sportinhalten. Diese Rechte umfassen verschiedene Aspekte wie Live-Übertragungen, Wiederholungen, Highlights und digitale Medien. Die Sportrechte gehören in der Regel den Sportorganisationen, Ligen oder Veranstaltern; damit haben diese die Kontrolle darüber, wie ihre Wettkämpfe dem Publikum gezeigt werden. Die Medienunternehmen erwerben diese Rechte durch Verhandlungen, die oft mit erheblichen finanziellen Investitionen verbunden sind, um sich für einen bestimmten Zeitraum exklusive oder nicht-exklusive Senderechte zu sichern.

Der Wert von Sportrechten ist in den letzten Jahren aufgrund der weltweiten Popularität des Sports sprunghaft angestiegen, was zu einem intensiven Wettbewerb zwischen Fernsehsendern und Streaming-Plattformen geführt hat. Der Erwerb von Sportrechten verschafft Zugang zu einem sicheren Publikum und lukrativen Werbemöglichkeiten. Im Zuge der technologischen Entwicklung verändert sich das Panorama der Sportrechte weiter, wobei digitale und Internetplattformen als wichtige Akteure bei der Verbreitung von Sportinhalten zunehmend an Bedeutung gewinnen.

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